CSRD Best Practices
Aktualisiert am 8.9.2024
Know how

CSRD Best Practices: Was wir von den ESG-Reports der Vorreiter lernen

Beim Start in die CSRD-Berichterstattung hilft ein Blick auf die Erfahrungen anderer Unternehmen. In unserem Check haben wir die Reports von 30 Vorreitern unter die Lupe genommen und zeigen euch, wie sie die Standards umsetzen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Best practices sind Anleitungen aus der Praxis, die für euren Einstieg in die CSRD-Berichterstattung Gold wert sind.
  • Wir haben die ESG-Reports von 30 Unternehmen untersucht, die bereits 2023 nach CSRD-Vorgaben berichtet haben.
  • Beim Check haben wir zehn Basis-Module des Reporting nach ESRS ausgewählt und die Umsetzung durch die Early Adopter analysiert.
  • Ihr findet Erläuterungen, grafische Beispiele und die Links zu den Reports der besprochenen Unternehmen.

Inhalt

Der Wandel kommt! Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird die Art und Weise grundlegend verändern, wie Unternehmen in der EU über ihre Nachhaltigkeitspraktiken berichten. Ihr seid sicher schon dabei, euer Unternehmen fit zu machen für die Zukunft und schaut euch vielleicht gerade um, wie andere Organisationen dabei vorgegangen sind.

Wir haben uns für euch die Reports von 30 ausgewählten Unternehmen angeschaut, die bereits 2023 freiwillig nach den ESRS (European Sustainability Reporting Standards) berichtet haben. Aus ihren Vorgehensweisen und Darstellungen ergeben sich wertvolle Insights, die ihr für eure Arbeit nutzen könnt. Hier kommen unsere Praxis-Tipps von den Vorreitern der Berichterstattung nach den CSRD-Standards.

Check 1: Umfang der Berichte

Der durchschnittliche Umfang der Nachhaltigkeitsberichte beträgt nach unserem Check etwa 180 Seiten. Dabei reicht die Bandbreite von 46 Seiten (Helvar) bis 271 Seiten (Allianz-Gruppe).

Check 2: Wesentlichkeitsanalyse – Den Fokus richtig setzen

Die Wesentlichkeitsanalyse ist ein zentraler Bestandteil des ESG-Reporting nach der CSRD. Sie verlangt von Unternehmen eine doppelte Perspektive. Hierbei geht es darum, sowohl die finanziellen Auswirkungen von Nachhaltigkeitsthemen auf das Geschäft (outside-in-Perspektive) als auch die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen ihres Handelns (inside-out-Perspektive) zu identifizieren und zu bewerten. Einen Leitfaden dazu findet ihr in unserem Beitrag “Die Wesentlichkeitsanalyse als Basis der ESG-Strategie”.

Doppelte Wesentlichkeit

Die Doppelte Wesentlichkeit (Double Materiality Assessment, DMA) ist das Herzstück der CSRD und dient der Identifizierung und Bewertung wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen. Unternehmen wie Netcompany (Software & IT-Dienstleistungen, Dänemark) und BW Offshore (Energie/Fossile Brennstoffe, Norwegen/Singapur) haben unterschiedliche Ansätze zur Darstellung dieses Prozesses gewählt. Die wohl gängigste Variante ist die einfache Aufzählung der Schritte, die auf dem Weg zur Ermittlung wesentlicher Auswirkungen, Risiken und Chancen zurückgelegt wurden:

  • Erfassung der Daten
  • Abbildung der Wertschöpfungskette
  • Einbeziehung der Stakeholder
  • Durchführung der Risikobewertung
  • Analyse und Prioritätensetzung
  • Prüfung und Berichterstattung

Während Netcompany auf diese eher typische Darstellung setzt, die leicht auf andere Unternehmen übertragbar ist, hat BW Offshore den Prozess detaillierter dargestellt, indem hier zusätzlich die wesentlichen Vorgänge für jedes Thema vertieft wurden. So erhält der Punkt “Stakeholder” die Ergänzung: Bewertung der Relevanz durch Befragung interner und externer Beteiligter und Prüfung von Dokumenten.

Diese Beispiele zeigen, wie Unternehmen den DMA-Prozess strukturieren können, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen erfasst und bewertet werden.

Interessant ist auch der sektorenspezifische Ansatz, den Unternehmen wie Yara (Chemie, Norwegen) verfolgen, indem sie branchenspezifische Themen in ihren DMA-Prozess einfließen lassen.

Kurz gefasst: Mit dem Double Materiality Assessment identifizieren Unternehmen wesentliche Nachhaltigkeitsthemen für ihre Berichterstattung. Sektorspezifische Ansätze erhöhen dabei die Präzision und Relevanz der Ergebnisse.

Stakeholder Engagement

Stakeholder Engagement ist nicht nur eine Berichtspflicht, sondern ein strategisches Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung zu optimieren und Vertrauen zu schaffen. Hier geht es darum, welche Interessengruppen konsultiert wurden, wie der Dialog organisiert war, welche Themen zur Sprache kamen und welche konkreten Maßnahmen oder Strategien daraus entstanden sind. Einen detaillierten Einblick dazu findet ihr in unserem Artikel zur Wesentlichkeitsanalyse.

Givaudan (Zyklische Konsumgüter, Schweiz) hat einen umfassenden Überblick über ihre Stakeholder-Dialoge erstellt und zeigt, wie und warum sie den Austausch mit ihren verschiedenen Interessengruppen pflegen – von regelmäßigen Konferenzen, Investorentagen und Roadshows über Engagement in lokalen Gemeinschaften bis hin zur Zusammenarbeit mit öffentlichen und regulatorischen Agenturen.

Yara hat einen aktionsorientierten Ansatz gewählt, bei dem Stakeholder-Dialoge direkt in konkrete Maßnahmen münden. Ihr strukturiertes Stakeholder Management, unterstützt durch spezifische Leitlinien, sorgt dafür, dass die Interessen der Stakeholder nicht nur gehört, sondern aktiv in die Unternehmensstrategie integriert werden. Regelmäßige Analysen und Dialoge mit wichtigen Interessengruppen sind dabei fest in den Planungsprozess eingebunden und helfen, Feedback und Bedenken systematisch zu adressieren.

Diese Ansätze verdeutlichen, wie wichtig es ist, Stakeholder nicht nur zu konsultieren, sondern ihre Interessen aktiv in die Unternehmensstrategie zu integrieren.

Kurz gefasst: Stakeholder Engagement ist ein Schlüssel für eine vertrauenswürdige Berichterstattung. Durch den Dialog mit Stakeholdern werden Strategien verfeinert und konkrete Maßnahmen abgeleitet.

Wesentlichkeitsmatrix

Unternehmen wie Arla Foods (Lebensmittel und Getränke, Dänemark) haben eine klassische Matrix verwendet, um finanzielle und gesellschaftliche Relevanz zu visualisieren. Diese Methode wird von den meisten Unternehmen bevorzugt. 

Die Matrix hilft dabei, die Themen zu priorisieren, die sowohl für das Unternehmen als auch für seine Stakeholder von größter Bedeutung sind. 

Ein weiteres Learning aus unserem Best-Practice-Check: Die Tiefe, mit der diese Analysen durchgeführt werden, ist ebenfalls maßgeblich. Unternehmen, die detaillierte Szenarioanalysen oder umfassende Lieferkettenaudits integrieren, wie etwa Ford (Automobile & Autoteile, USA) und Ørsted (Erneuerbare Energien, Dänemark), zeigen eine größere Transparenz und Verlässlichkeit in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Kurz gefasst: Mit der Wesentlichkeitsmatrix verschaffen sich Unternehmen einen Überblick über die ESRS-Standards, die in den Report aufgenommen werden. Je tiefer die Analyse, desto verlässlicher die Berichterstattung.

Check 3: IROS – Bewerten von Chancen und Risiken

Im Rahmen der CSRD müssen Unternehmen nicht nur ihre wesentlichen Themen identifizieren, sondern auch die damit verbundenen Auswirkungen, Risiken und Chancen (IROS – Impacts, Risks, or Opportunities) bewerten. 

Einige verwenden dazu Aufzählungslisten, andere Grafiken oder Tabellen. Ørsted hat hierzu eine Wertschöpfungskettenübersicht erstellt, die positive und negative Auswirkungen sowie Nachhaltigkeitsrisiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette bewertet.

Philips (Gesundheitstechnologie, Niederlande) entwickelt einen interessanten Überblick zur Risikomodellierung, indem die Strategien des Unternehmens zu den Risiken in den finanziellen und nichtfinanziellen Kategorien ins Verhältnis gesetzt werden.

Norsk Hydro (Mineralressourcen, Norwegen) hat im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie ein detailliertes Human Rights Mapping durchgeführt, um Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Menschenrechten systematisch zu identifizieren und zu bewältigen. In 2023 wurden dabei Länder wie Brasilien, China, die nordischen Länder und Katar besonders in den Fokus gerückt. 

Check 4: Strategie, Geschäftsmodell und Wertschöpfungskette – Die Geschäftsstrategie nachhaltig gestalten

Unternehmen sind verpflichtet, ihre Geschäftsstrategie, ihr Geschäftsmodell und ihre Wertschöpfungskette im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu offenbaren. Trelleborg (Industriegüter, Schweden) und BW Offshore haben hierzu klassische Modelle erstellt, die die Verbindung zwischen Geschäftsstrategie und Nachhaltigkeitszielen aufzeigen.

Check 5: Scope 3 Hot-Spotting – Lieferkettenemissionen im Blick behalten

Scope 3-Emissionen, also die indirekten Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, stellen eine besondere Herausforderung dar. Scope 3 bezieht sich auf Emissionen, die nicht von einem Unternehmen, sondern von Partnern innerhalb der Wertschöpfungskette des Unternehmens ausgehen. Hotspots konzentrieren sich auf die Bereiche entlang der Lieferkette, in denen Treibhausgasemissionen schwerer zu reduzieren sind. 

Um die große Bandbreite der Scope-3-Emissionsquellen zu erfassen, werden diese in 15 Unterkategorien unterteilt. Die Gliederung reicht von eingekauften Gütern über Geschäftsreisen bis hin zu Investitionen.

Ørsted hat diese Emissionen in ihre übergeordnete Klimastrategie integriert und in der Tabelle klare Ziele zur Reduktion einbezogen. 

Ford hat eine detaillierte Analyse seiner Scope 3-Emissionen vorgenommen und dabei zusätzlich zwischen primären (Scope 1) und sekundären Quellen (Scope 2 und Scope 3) unterschieden.

Diese Best Practices zeigen, wie wichtig es ist, die gesamten Emissionen entlang der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette zu erfassen und gezielte Maßnahmen zur Reduktion zu entwickeln, um nachhaltige Fortschritte bei der Senkung der Scope 3-Emissionen erzielen zu können.

Check 6: Supply Chain Due Diligence – Sorgfaltspflicht in der Lieferkette

Nicht nur die Scope-3-Emissionen erfordern die Einbeziehung der gesamten Lieferkette. Auch über Arbeitsbedingungen und andere ESG-Aspekte werden Kennzahlen abgefragt. Die Sorgfaltspflicht in der Lieferkette ist demzufolge ein zentraler Bestandteil der CSRD. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Lieferanten den eigenen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen.

Ørsted und Philips haben umfassende Auditsysteme entwickelt, die sowohl Desktop-Bewertungen als auch Vor-Ort-Audits umfassen. Philips geht noch einen Schritt weiter und dokumentiert Verbesserungen in der Lieferkette über einen Zeitraum von drei Jahren. 

Im Ergebnis einer SSP-Bewertung (Supplier Sustainability Performance) wird durch das Unternehmen der Nachhaltigkeitswert des Lieferanten im Bereich von 0 bis 100 eingeordnet. Dieser Wert basiert auf der Leistung des Lieferanten in den Bereichen Umweltmanagement, Gesundheit und Sicherheit, Geschäftsethik und Menschenrechte.

Check 7: CTAPs – Der Weg zur Klimaneutralität

Climate Transition Action Plans (CTAPs) sind ein wesentliches Element der CSRD, das von Unternehmen verlangt, konkrete Pläne zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu erstellen. Ørsted und Stora Enso (Angewandte Ressourcen, Finnland) haben klassische Klimafahrpläne entwickelt, die als Wasserfallmodell dargestellt sind.

Check 8: Input-Output-Outcome Modelle: Nachhaltigkeit systematisch messen

Das Input-Output-Outcome-Modell ist ein strukturiertes Instrument, das die Auswirkungen der Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens umfassend darstellt. BASF (Chemie, Deutschland) und Bekaert (Chemie, Belgien) haben solche Modelle entwickelt, die Inputs (wie Rohstoffe und Energie), Outputs (wie Produkte und Abfälle) und die daraus resultierenden Outcomes (wie Umweltauswirkungen und soziale Effekte) quantifizieren. Diese Modelle bieten eine transparente Möglichkeit, die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens zu messen und darzustellen.

Check 9: Whistleblower Reporting: Ein starkes Werkzeug für mehr Transparenz

Transparente und effektive Whistleblower-Systeme sind ein zentraler Bestandteil der CSRD. Sie ermöglichen es Mitarbeitern und anderen Stakeholdern, Fehlverhalten anonym zu melden. Philips und Yara haben Whistleblower-Systeme etabliert, die nicht nur die Anzahl der gemeldeten Fälle erfassen, sondern auch detaillierte Informationen über die Ergebnisse der Untersuchungen liefern. Diese Systeme stärken die Integrität und Transparenz eines Unternehmens und tragen dazu bei, Verstöße frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Check 10: Internal Controls – Nachhaltigkeit in der Unternehmenssteuerung verankern

Interne Kontrollsysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung der CSRD-Anforderungen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre internen Prozesse und Kontrollen die Genauigkeit und Verlässlichkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung gewährleisten. 

  • Der erste Schritt im Internen Kontrollsystem besteht darin, die Prozesse für das ESG-Reporting klar zu definieren und sorgfältig zu dokumentieren. Der Fokus liegt zunächst auf der Erhebung der geforderten Daten – und zwar korrekt und vollständig. 
  • Sind die Prozesse dokumentiert, geht es weiter mit der Analyse: Welche Risiken stecken in den Abläufen? Wo könnte es haken, wo könnte es zu Verzögerungen oder Fehlern kommen? 
  • Sind diese Schwachstellen identifiziert, müssen bestehende Kontrollen überarbeitet oder neue eingeführt werden, um Probleme frühzeitig zu erkennen und deren Auswirkungen zu minimieren. Wichtig dabei: Die Kontrollen müssen nicht nur eingerichtet, sondern auch regelmäßig durchgeführt und gegenüber Dritten – seien es interne Prüfer, Wirtschaftsprüfer oder Aufsichtsbehörden – nachweislich dokumentiert werden.

Unser Check der Best Practices hat ergeben, dass Allianz (Versicherungen, Deutschland) und Mondi robuste Kontrollsysteme entwickelt haben, die sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Informationen abdecken und die internen mit den externen Kontrollen in enger Verbindung dokumentieren. Diese Systeme helfen Unternehmen, Risiken zu minimieren und die Qualität ihrer Berichterstattung zu sichern.

Fazit: Lernen von den Best Practices der Early Adopters

Die Early Adopters der CSRD-Standards haben wertvolle Pionierarbeit geleistet, die als Inspirationsquelle für viele andere Unternehmen dienen kann. Sie zeigen, dass die neuen Anforderungen nicht nur als zusätzliche Bürde, sondern als Chance gesehen werden können, das eigene Nachhaltigkeitsmanagement auf eine neue Stufe zu heben. 

Unternehmen, die von diesen Beispielen lernen, werden besser gerüstet sein, wenn die CSRD-Vorgaben verpflichtend werden. Der Weg zu einer transparenten und glaubwürdigen ESG-Berichterstattung ist zwar anspruchsvoll, aber die Vorreiter zeigen, dass er machbar ist – und dass es sich lohnt, ihn zu gehen.

Überblick über die CSRD-Standards in unserem Check

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umfasst eine Vielzahl von Berichtsanforderungen, die sich auf unterschiedliche Bereiche des Nachhaltigkeitsmanagements konzentrieren. Hier ist eine Übersicht, wie die im Artikel genannten Themen den spezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) zugeordnet werden können.

CSRD-Standard

Zugeordnete Themen

Beschreibung

ESRS 1 - General requirements

Wesentlichkeitsanalyse

Die Wesentlichkeitsanalyse dient der Identifizierung und Priorisierung von Themen, die für das Unternehmen und seine Stakeholder von Bedeutung sind.

ESRS 2 - General, strategy, governance and materiality assessment

DMA-Prozess, Strategy, Business Model, and Value Chain

Der DMA-Prozess beschreibt, wie Unternehmen sowohl finanzielle als auch impactbezogene Wesentlichkeit bewerten.

ESRS 2 - SBM-2 Interests and views of stakeholders

Stakeholder Engagement

Unternehmen müssen offenlegen, wie die Interessen und Meinungen der Stakeholder in die strategischen Entscheidungen und das Geschäftsmodell einfließen.

ESRS 2 - IRO-1 Description of the processes to identify and assess material impacts, risks and opportunities

Impacts, Risks, or Opportunities (IROS)

Unternehmen müssen detailliert beschreiben, wie sie wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen identifizieren und bewerten.

ESRS E1-6 Gross scope 1, 2, 3 and Total GHG emissions

Scope 3 Hot-Spotting

Unternehmen müssen ihre Scope 3-Emissionen erfassen und darlegen, welche Kategorien von Emissionen am bedeutendsten sind.

ESRS GOV-4 Statement on due diligence

Supply Chain Due Diligence

Detaillierte Berichterstattung über die Sorgfaltspflicht in der Lieferkette, einschließlich Maßnahmen zur Sicherstellung der Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards.

ESRS E1-1 Transition plan for climate change mitigation

CTAPs (Climate Transition Action Plans)

Unternehmen müssen konkrete Pläne zur Reduktion von Treibhausgasemissionen vorlegen und deren Umsetzung in einem klar strukturierten Fahrplan darstellen.

ESRS E5-4 Resource inflows und ESRS E5-5 Resource outflows

Input-Output-Outcome Modelle

Darstellung der Ressourcennutzung sowie der daraus resultierenden Outputs und Outcomes, um die Nachhaltigkeit des Unternehmens umfassend zu bewerten.

ESRS G1-1 Business conduct and governance

Whistleblower Reporting

Anforderungen an Systeme zur Meldung von Fehlverhalten, die sicherstellen, dass Verstöße gegen interne Richtlinien und Gesetze frühzeitig erkannt und adressiert werden.

ESRS GOV-5 Risk management and internal controls over sustainability reporting

Internal Controls

Unternehmen müssen darlegen, welche internen Kontrollsysteme sie eingerichtet haben, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung sicherzustellen.

Tina Sternberg

Geschäftsführerin greenchange

Unternehmensberaterin, Digital- und Strategie-Expertin, Autorin

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